NOVEMBER
Es gibt so viele Verbindungen von Gott zu uns, von ihm direkt, und durch Jesus, seinem Sohn, das reine Göttliche und das Göttliche, das Mensch geworden ist.
Aber es gibt noch eine Verbindung, eine rein menschliche Verbindung, zu Gott. Denn Jesus wurde geboren und nicht einfach direkt zu uns geschickt. Diese Verbindung war Maria. Durch sie konnte das Göttliche Mensch werden. Sie war also der Weg von Gott zu den Menschen. Jesus ging nicht alleine, sondern Maria war immer dabei, stand ihm bei und wachte über ihn. Egal ob es schöne oder Schwere Zeiten waren, sie als seine Mutter ging mit. Dabei hatte sie nicht nur ihn im Blick, sondern schaute auch jeden anderen an, dem sie begegnete, sah was sie bewegte und handelte daraufhin.
Wie bei der Hochzeit zu Kana, als sie sah, dass der Wein zu Ende ging. Da ging sie zu Jesus und sagte es ihm, woraufhin er sein erstes Wunder vollbrachte.
Durch sie haben wir einen Weg zu Jesus, eine Verbindung, ja eine besondere Verbundenheit. Sie ist Jesus Mutter und er schenkte sie uns als unsere Mutter. Sie ist das konkrete Bindeglied zwischen uns Menschen und ihm. Und mit ihren liebenden Augen blickt sie auf uns, weiß was uns bewegt und hilft uns.
Diese konkrete Verbundenheit zu ihr, können wir jeden Tag im Schönstatt Heiligtum spüren.
Man ist dort, in diesem kleinen Kappelchen, und sieht auf ihr Bild und sie schenkt uns ihren Blick. Sie schaut uns ganz direkt an, unser Herz. Egal was uns bewegt oder belastet, wir können ihr alles bringen, ihr schenken. Sie nimmt es uns ab, schenkt uns ihre Liebe und eine innere Ruhe.
Auf diesem Bild hält sie ihren Sohn in einem Arm und zeigt uns, dass sie eine Einheit sind, Maria und Jesus. Wenn wir also zu ihr kommen, kommen wir auch zu ihm.
Sie nimmt uns, wie ihren Sohn, in den anderen, noch freien Arm. Dieser Arm kann uns Wärme schenken oder eine Stütze sein.
Sie ist die Frau, die immer an unserer Seite steht und uns begleitet. Wenn wir Hilfe brauchen, reicht sie uns die Hand und zieht uns stetig nach oben. Sie zeigt uns, wie wir als Mensch sein können, sein sollten, mehr als nur Arbeit, Profite und Besitztümer, mehr als nur durch die Welt zu hetzen, immer einen Blick auf die Uhr, weil man zum nächsten Termin muss. Sie sagt uns immer von neuem:
Komm, setz dich zu mir und nimm dir mal etwas Zeit für dich, dein tiefstes Inneres, und dort kannst du Gott begegnen, diese Verbundenheit zu ihm spüren.
Nehmen wir uns die nächsten Tage ganz bewusst Zeit für uns und für Gott. Spüren wir seiner Nähe in unserem Herzen nach und lassen uns von Maria zu ihm führe